Aus der Psychologie ist bekannt, dass Menschen in ihrer Trauer unterschiedliche Phasen erleben. Mit dem Campus Vivorum („Feld der Lebenden“) werden die Trauerphasen in einer innovativen Parkanlage räumlich erfahrbar gemacht als „Räume des Abschiednehmens“, „Räume des Erinnerns“, „Räume des Begegnens“ und „Räume der Beobachtung und des Erlebens der Natur“.
Gestalterisches Grundprinzip ist dabei der Gedanke des „heilsamen Trauerns“, der gründet auf Fragen wie: Was hilft trauernden Menschen in schwieriger Lebenssituation? Was tut ihnen gut?
Der architektonische und gestalterische Rahmen soll anregen, Trauer nach und nach in liebendes Gedenken zu verwandeln.
Die Initiative „Raum für Trauer“ entstand federführend durch die Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V. in Kooperation mit Institutionen, Gewerken, Vereinen und Verbänden der Trauer-, Bestattungs- und Friedhofskultur. Der Campus Vivorum ist angelegt auf einem Grundstück der Kunstgießerei Strassacker, die sich seit Jahrzehnten intensiv mit Trauer- und Erinnerungskultur beschäftigt. Es ist das weltweit das erste Labor- und Experimentierfeld dieser Art.
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